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Kuchen,  Rezepte

Saftiger Kaffee-Schokokuchen

Dieser Schokokuchen ist an Fluffigkeit kaum zu übertreffen. Reich an dunkler Schokolade und mit einer tiefen Kaffeenote streichelt dieser saftige Kuchen den Gaumen und verlangt nach mehr …



Intro

Schwierigkeitsgrad: Leicht    |     Maße: 45 x 35 cm Backrahmen im Backblech

Ich backe diesen Kuchen in großer Menge im Backrahmen auf voller Breite und Länge auf dem Backblech. Wenn Du keinen Backrahmen besitzt und eine gewöhnliche Portion backen möchtest, kannst Du eine Backform Deiner Wahl verwenden und die Zutatenmenge halbieren für Deine Zwecke.


Tipp: Verwende unbedingt alle Zutaten bei Raumtemperatur, damit sie sich besser miteinander vermengen lassen. Stelle die Butter und Eier dazu einige Stunden vorher raus. Wenn du es aber eilig hast, kannst du die Butter wenige Sekunden in der Mikrowelle weich werden lassen (nicht flüssig). Kalte Eier werden in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser schnell zimmerwarm.



Deine Arbeitsschritte:

  • 1 | Kaffee-Schokoteig
  • 2 | Dunkle Schokoladen Ganache
  • 3 | Optional: Himbeer-Püree

Zutaten

1 | Kaffee-Schokoteig

– 500g Butter (zimmerwarm)
– 650g Zucker
– 6 Eier
– 500g Mehl (gesiebt)
– 120g Backkakao (ungesüßt)
– 2 EL Backpulver
– 2 TL Salz
– 350ml Kaffee (frisch aufgebrüht)
– 1 TL Vanilleextrakt


2 | Dunkle Schokoladen Ganache

– 400 ml Schlagsahne 
– 400g Dunkle Schokolade (Drops oder gestückelte Kuvertüre)



3 | Optional: Himbeer-Püree

– 350g gefrorene Himbeeren
– Saft aus 1 Limette
– Prise Salz
– 100g Gelierzucker
– Gelatine oder Agartine (gemäß Packungsanleitung)



Zubereitung


1 | Kaffee-Schokoteig:
Füge Mehl (gesiebt), Backkakao, Salz und Backpulver in eine Schüssel, verrühre alles mit einem Schneebesen und halte die trockenen Zutaten bereit. Gieße Kaffee auf (ob mit Vollautomat oder Instant ist Deinen Möglichkeiten überlassen). Wenn Du flüssigen Vanilleextrakt hast, füge diesen dem Kaffee hinzu. Wenn Du Vanillezucker aus der Tüte benutzt, füge diesen den trockenen Zutaten hinzu. Beginne damit, die Butter und den Zucker 5 Min. cremigweiß zu schlagen. Ergänze nun nach und nach die Eier, mixe zwischen den Eiern jeweils 30 Sekunden. Gib jedem Ei so die Zeit, vom Fett absorbiert zu werden. Füge nun die trockenen und flüssigen Zutaten im Wechsel hinzu und mixe jeweils 30 Sekunden. Beginne und ende mit den trockenen Zutaten. Ich gehe folgendermaßen vor 1/3 der trockenen – mixen – 1/2 der flüssigen – mixen – 1/3 der trockenen – mixen – 1/2 der flüssigen – mixen – 1/3 der trockenen – mixen. Das klingt aufwendig, aber macht den Unterschied aus. Zum einen möchtest Du vermeiden, dass zu viel Flüssigkeit auf Fett trifft (verhält sich hier wie Wasser und Öl) . Um diese Emulsion zu ermöglichen, braucht es etwas Mehl zwischendurch, das gibt eine homogene Masse und einen Kuchen, der fluffig wird, weil Du mit jedem Mal auch Luftpartikel in die Masse schlägst, aber achte darauf, den Teig nicht totzuschlagen – nur so lange, bis alle Zutaten gut miteinander vermischt sind.

Anmerkung: Wenn Du auf Kaffee verzichten möchtest, weil Kinder mitessen oder kein guter Kaffee vorhanden ist, kannst Du das Rezept abwandelt. In diesem Fall würdest Du 120g Backkakao mit 500ml heißem Wasser (oder im Falle der Halbierung aller Zutaten entsprechend die Hälfte, also 60g Backkakao mit 250ml Wasser) übergießen und dies als flüssige Zutat wie oben beschrieben im Wechsel zu den trockenen Zutaten hinzumischen.




Heiz den Backofen auf 165°C Ober-/Unterhitze vor. Bereite Dir währenddessen Deine Backform vor. Kleide den Boden Deiner Backform dazu mit Backpapier ein und wenn Du die Seiten einfettest, verwende bei Schokokuchen stets Backkakao anstelle von Mehl, damit der Kuchen nicht haften bleibt. Je nach Füllhöhe variiert Deine Backzeit. Kontrolliere Deinen Kuchen nach 35 Min. Sofern Du den Kuchen z.B. 5cm hoch füllst, kann die Backzeit je nach Ofen 45-55 Min. betragen. Es ist wichtig, dass Du die Stichprobe machst, indem Du mit einem Zahnstocher in den Teig stichst und prüfst, ob noch Teigreste haften bleiben. Wenn sie haften bleiben, backe einige Minuten länger, wenn nichts haften bleibt, ist dein Kuchen fertig und schön saftig, backe nicht zu lange, damit er nicht trocken wird.



2 | Dunkle Schokoladen Ganache:

Bei einer Ganache kommt es immer auf das richtige Verhältnis der Zutaten an. Wenn ich eine Ganache zum Befüllen einer Torte zubereite, bleibe ich bei 1:1 (1 Teil Sahne zu 1 Teil Schokokuvertüre). Wenn ich aber die Ganache zum Bestreichen einer Torte verwende, wähle ich ein Verhältnis von 1:2 (1 Teil Sahne zu 2 Teilen Schokolade) und bei weißer Schokolade ist es aufgrund des Fettgehalts 1:3 (1 Teil Sahne zu 3 Teilen Schokolade).

Eine Ganache wird folgendermaßen zubereitet:

  1. Kuvertüre in kleine Stücke hacken und in einer feuerfesten Schüssel bereithalten. (Ich verwende hochwertige Schokoladen-Drops mit einem hohen Kakaoanteil, die hervorragend schmelzen und reich im Geschmack sind).
  2. Schlagsahne aufkochen und vom Herd nehmen.
  3. Die heiße Sahne über die Kuvertüre gießen und rühren bis sich die Schokolade aufgelöst hat und keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
  4. Diese Schokosahnemasse in eine andere kühle Schüssel umfüllen, damit sie schneller runterkühlt, erst auf Raumtemperatur bringen, dann in den Kühlschrank packen und zwischendurch immer nachsehen. Die Konsistenz sollte irgendwann zwischen Nutella und Erdnussbutter liegen, dann ist sie perfekt streichfest.

Anmerkung: Ganache wird im Kühlschrank ganz hart, wenn sie lange genug kühlt. Du kannst sie auch komplett bei Raumtemperatur runterkühlen lassen, es dauert nur länger. Sobald sie hart ist, kannst Du sie in der Mikrowelle (sofern die Schüssel mikrowellen tauglich ist) kurz aufwärmen – wirklich nur in kurzen Abständen und immer wieder rühren oder über einem Wasserbad weich werden lassen und dann wieder runterkühlen lassen, bis sie streichfest ist. Wenn Du Ganache rechtzeitig aus dem Kühlschrank nimmst und genug Zeit hast, sie bei Raumtemperatur streichfest werden zu lassen, hat sie irgendwann die perfekte Konsistenz zum Bestreichen Deines Kuchens. Ganache hält sich 3 Tage im Kühlschrank und schmeckt auch pur als Dessert lecker.





3 | Optional – Himbeer-Püree:
Wenn Du eine fruchtige Note schätzt, empfehle ich Dir Himbeer-Püree. Die bittere Süße aus Kaffee und Schokolade kombiniert mit der Säure der Himbeere, garniert mit einem frischen Blatt Minze – die Komposition ist an köstlich frischem Geschmack kaum zu übertreffen.

Füge hierzu gefrorene Himbeeren in einen Topf und fülle ein wenig Wasser hinzu, damit sie nicht am Topf kleben bleiben. Ergänze Limettensaft, Salz und Gelierzucker und koche die Himbeeren kurz auf. Nimm den Topf vom Herd und lass die Himberren runterkühlen. Für eine glatte Masse empfehle ich Dir, die Himbeeren mithilfe eines Pürierstabs zu pürieren und anschließend zu sieben. Du kannst auch eine flotte Lotte benutzen, wenn du sie zu Hause hast. Nun kannst Du mit Gelatine (oder Agartine – ohne tierische Zusätze) die Himbeeren andicken. Jedes Andickungsmittel funktioniert unterschiedlich, gehe hier gemäß Gebrauchsanweisung vor.



Tipp: Du kannst kleine Stückchen schneiden und mit einzelnen Himbeeren und Minzblättern garnieren, wenn Du Freunde erwartest. Diese kleinen Schokoküchlein sind mundgerecht und bereichern jeden Tisch.



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